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Arten des Datenzugriffes

Basis jeder Clusterkonfiguration ist die Möglichkeit des gemeinsamen Datenzugriffs für alle beteiligten Nodes. Der SIOS LifeKeeper ermöglicht eine Vielzahl verschiedener Zugriffsarten auf die gemeinsamen Daten und ist somit auch diesbezüglich sehr weit skalierbar.

Eine kostengünstige Variante beim Clusterdesign ist die Nutzung der Datenreplikation, um synchrone Datenbestände in zwei Servern zur Verfügung zu stellen. Mit dieser Lösung können einfache Disaster Recovery Szenarien gestaltet werden. Bei der Konfiguration beachtet werden muss das Datenvolumen und die Dynamik, mit der sich Daten ändern.

Einfache Clusterkonfigurationen nutzen typischerweise gemeinsame Storages mit Datenzugriff per SCSI-, iSCSI oder Fibre Channel Standard. Diese Cluster bestehen meist aus nur 2 Nodes.

Die Standardisierung und Verwendung der Fibre Channel Technologie führte zum Durchbruch der Clustertechnologie. Ermöglicht wurden dadurch Cluster mit mehr als zwei Nodes und die Nutzung von SANs im Cluster. Der Skalierbarkeit sind hier kaum noch Grenzen gesetzt.

Durch den Einsatz von WAN-Verbindungen wird die Nutzung der Clustertechnologie für die Gestaltung regional getrennter Disaster Recovery Szenarien möglich. Somit kann selbst bei Ausfall eines kompletten Rechenzentrums die Kernfunktionalität weiter gesichert werden. Selbstverständlich ist dabei eine Vielzahl weiterer Aspekte zu beachten. In Konfigurationen mit Disaster Recovery Funktionalität wird im primären Rechenzentrum oft schon ein Cluster zum Schutz der kritischen Applikation betrieben. Erst der Ausfall des gesamten Rechenzentrums oder der Ausfall des Backup Nodes nach einem Failover führen zum erweiterten Failover in das Ersatz-Rechenzentrum. Dies liegt in der Komplexität eines Failovers unter Disaster Recovery Bedingungen begründet.