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SIOS LifeKeeper

Der SIOS LifeKeeper ist eine Clusterlösung aus der Klasse der Verfügbarkeits-Cluster, mit der unternehmenskritische Applikationen und Daten in HA-Konzepte integriert werden können. Der LifeKeeper ist sowohl für verschiedene Linux-Distributionen als auch für Microsoft Windows als Betriebssystem verfügbar.

Besonders hervorzuheben ist bei diesem Produkt die Ausrichtung auf den Schutz der Applikation. Mit dem LifeKeeper ist es möglich, geschäftskritische Applikationen einzeln auf den jeweiligen Servern zu überwachen und zu schützen. Fällt eine geschützte Applikation aus, wird nur diese mit allen benötigten Komponenten (den Ressourcen) neu gestartet oder auf den Backup-Node verschoben. Andere, nicht ursächlich mit dieser Anwendung zusammenhängende Applikationen, bleiben von dem Failover unberührt. Das Wissen um den Aufbau und die möglichen Fehlerszenarien für die Applikation steckt in den Application Recovery Kits (ARKs). Diese modularen Bausteine sind für verschiedenste Applikationen verfügbar.

Auf den Nodes eines LifeKeeper-Clusters können geschützte und ungeschützte Applikationen gleichzeitig betrieben werden. Nach Ausfall eines Nodes stehen ungeschützte Applikationen nicht mehr zur Verfügung.

In der Philosophie des LifeKeepers wird großen Wert auf den Schutz und die Konsistenz der Datenbestände gelegt. Es gibt verschiedene, skalierbare Möglichkeiten, die aktuellen Daten den Clusternodes zur Verfügung zu stellen. Dies kann sowohl lokal, mit Datenreplikation, auf einem gemeinsamen Datenspeicher oder mittels geeigneter WAN-Verbindungen über Standorte hinweg erfolgen.

Für den LifeKeeper ist eine breite Palette von Serversystemen zertifiziert. Ebenfalls für den LifeKeeper zertifiziert sind eine Vielzahl von SCSI-, iSCSI oder Fibre Channel-basierten Storage-Systemen, SAN-Konfigurationen und NAS-Systemen. Die einzelnen Nodes im LifeKeeper-Cluster können aus heterogener Hardware bestehen, müssen also keine baugleichen Systeme sein. Die Konfiguration der Server wird im Wesentlichen durch die Anforderungen der Applikationen bestimmt. Dabei ist sowohl die Konstellation im Normalbetrieb, als auch in allen Failover-Szenarien zu beachten.